Memoria

“Memoria” ist eine kraftvolle Tanzreflexion über wirtschaftliche und soziale Herausforderungen, vermittelt durch dynamische Musik und Choreografie.

Hintergrund

Die riesige, immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich und ihr Kampf im globalen Maßstab zwischen verschiedenen Ländern und Kontinenten in unserem globalen Dorf sowie in persönlichen menschlichen Beziehungen im Alltag – darum geht es in „Memoria“.

Drei Performer stellen symbolisch den Kampf zwischen wirtschaftlicher Abhängigkeit, Ausbeutung, menschlichen Beziehungen, (Un-)Bewusstsein, Empathie und Desinteresse in einem Mikrokosmos dreier Individuen aus zwei Welten dar, die eins, aber dennoch getrennt sind …

Das Stück wurde erstmals in Griechenland aufgeführt und bereits auf internationalen Tanzfestivals in Österreich und Israel präsentiert.

 

Die Aufgabe

Kunst als Spiegel

Als Künstler sehe ich es als meine Pflicht, dem Publikum Botschaften zu vermitteln. Dabei konzentriere ich mich vor allem auf Umwelt- und soziale Themen, um etwas von meiner Einsicht an diejenigen weiterzugeben, die im Strudel des Alltags gefangen sind.

 

Insgesamt ist es mein Ziel, mit “Memoria” und anderen künstlerischen Werken nicht nur unterhaltsame Tanzperformances zu bieten, sondern auch tiefgreifende Reflexionen über die drängenden Probleme unserer Zeit zu fördern.

Durch Kunst möchten wir einen Beitrag leisten, das Bewusstsein zu schärfen und letztendlich zu einer Veränderung anzuregen.

Umsetzung

Urbanes Tanztheater

Die Herausforderungen bei der Umsetzung dieser Vision sind vielfältig. Zum einen geht es darum, die Kernidee in eine Tanzperformance zu übersetzen, die sowohl unterhaltsam als auch aussagekräftig ist. “Memoria” befasst sich mit der Darstellung des Kampfes zwischen wirtschaftlicher Abhängigkeit, Ausbeutung und menschlichen Beziehungen durch die symbolische Interaktion von drei Tänzern, die zwei kontrastierende Welten repräsentieren. Dies erfordert eine sorgfältige Auswahl der Tänzer und der Musik, die die dynamischen Gegensätze und die daraus resultierenden Spannungen zum Ausdruck bringt.

Ergebnisse

Tanz als Sprache

Die Ergebnisse unserer Aufführungen spiegeln die intensive Arbeit wider, die wir in die Konzeption und Ausführung unserer Stücke stecken. Trotz des Wunsches vieler Zuschauer nach reiner Unterhaltung, gelingt es uns, unsere Botschaften zu vermitteln und die Menschen zum Nachdenken anzuregen. Als ehemaliger Straßentänzer mit einem tiefen Verständnis für das Leben abseits der gesellschaftlichen Normen, bemühe ich mich, Emotionen und Körpersprache als universelle Sprachen zu nutzen, um unsere Botschaften über kulturelle und sprachliche Barrieren hinweg zu transportieren.

Credits

Gestaltung: Sergej Pumper

Regie: Daniel Renner

Produktionsleitung: Sergej Pumper

Tänzer: Sergej Pumper, Youngung Sebastian Kim & Sandra Ximena Müller